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Der Arzthaftungsprozess

Wenn Arzt, Krankenhaus, Pflege oder Notarzt einen – gerichtlich bestätigten – Behandlungsfehler begehen, müssen sie für die Folgen haften.
Der Verdacht auf einen Behandlungsfehler führt i.d.R. zunächst zu einem außergerichtlichen Klärungsversuch mit der Haftpflichtversicherung des Schadenverursachers.
Wenn diese Verhandlung scheitert, werden die Anspruchsteller zu Klägern in einem Zivilprozess.

Dieser Zivilprozess thematisiert die Haftung des Arztes für den Arztfehler und heißt deshalb „Arzthaftungsverfahren“.

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Urteile im Arzthaftungsrecht

Urteile im Arzthaftungsrecht werden häufig gegen die Interessen der Geschädigten gefällt. Wie kommt das eigentlich?

Gutachter entscheiden häufig Schadenersatzprozesse.
Das ist überhaupt nur möglich, weil Haftpflichtversicherungen, Kliniken und Gerichte sich von Sachverständigen beraten lassen und mangels eigener Fachkenntnis deren Einschätzung kritiklos übernehmen.

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Patientenrechte im Gerichtssaal – Hindernisse und Lösungen

Größtes Hindernis ist die Beweislast des Patienten. Er muss den Fehler beweisen. Die Lösung: kritische Befragung der Gutachter und Beweiserleichterungen!

Was tun bei Verdacht auf Behandlungsfehler?

Zuerst und sofort einen auf Arzthaftungsrecht spezialisierten Rechtsanwalt aufsuchen. Denn nur der kann die Verjährung berechnen und unterbrechen!

Medizinrecht im Strafprozess

Soll die strafrechtliche Verurteilung des Arztes wegen fahrlässiger Körperverletzung oder gar fahrlässiger Tötung erreicht werden, so ist eine Strafanzeige zu erstatten.

Medizinrecht im Zivilprozess

In dem vorliegenden Kapitel geht es hingegen ausschließlich um die möglichen zivilrechtlichen Ansprüche des Patienten auf Schadensersatz und Schmerzensgeld.

Rechtschutzversicherung

Bei einer bestehenden Rechtschutzversicherung sollte abgeklärt werden, ob diese in Anspruch genommen werden kann.

Der außergerichtliche Klärungsversuch

Der erfahrene Patientenrechtler wird zunächst versuchen, die Angelegenheit außergerichtlich zu klären. Er wird Einsicht in die Krankenunterlagen (die ärztliche Dokumentation) beantragen und diese kopieren.
Originalunterlagen muss der Arzt an die Gegenseite nicht herausgeben. Digital ist das aber unproblematisch möglich!

Privatgutachten

Privatgutachten stellen häufig fest, dass dem Arzt ein Behandlungsfehler unterlaufen bzw. dass dieser ursächlich für eine gesundheitliche Beeinträchtigung gewesen ist.
Der Mandant muss die Kosten für dieses Privatgutachten zunächst allein tragen.
Ein Privatgutachten oder ein Gutachten des MDK ist medizinisch untermauerter Vortrag des Patienten. Er muss vom Gericht und vom gerichtlich bestellten Gutachter deswegen immer vollständig berücksichtigt werden!

Privatgutachten verursachen drei Probleme:

1. Wer ist der geeignete Sachverständige?
2. Welche Fragen muss er beantworten, um den prozessrelevanten Sachverhalt zu ermitteln?
3. Was minimiert das Risiko des Mandanten, auf den (oft hohen) Startkosten sitzen zu bleiben?

Wir helfen bei allen drei Fragen seit fast 25 Jahren.

Wir begrenzen die Macht der Gerichts-Gutachter

Gutachter entscheiden häufig Schadenersatzprozesse.
Das ist überhaupt nur möglich, weil Haftpflichtversicherungen, Kliniken und Gerichte sich von Sachverständigen beraten lassen und mangels eigener Fachkenntnis deren Einschätzung kritiklos übernehmen.
Für uns ist dieser fatale Zusammenhang Grund und Motivation, Sachverständige bestmöglich zu kontrollieren und in Vernehmungen und Verhandlungen- sowohl gerichtlich als auch außergerichtlich – unnachgiebig auf Aufklärung zu pochen.

Die Schadenersatzklage bei einem Zivilgericht

Kommen Privatgutachter, Kläger oder deren Anwälte zu dem Schluss, eine sog. Arzthaftungsklage sei gewinnbar,  erheben sie Klage.

Vorsicht Verjährung!

Wenn Ansprüche eines Patienten nach einem Behandlungsfehler („Kunstfehler“) verjährt sind, müssen der gegnerische Arzt oder das gegnerische Krankenhaus eingetretene Schäden nicht mehr regulieren.
Der Patient geht dann leer aus.
Deswegen ist es wichtig, die Verjährung zu unterbrechen.

Wann beginnt die Verjährungsfrist?
Wir als Patientenvertreter prüfen zunächst immer bei allen Mandaten, wann die Verjährung zu laufen begonnen hat. Gemäß § 199 Abs. 1 BGB beginnt die Verjährung nicht mehr mit der Entstehung des Anspruchs, sondern mit dem Schluss des Jahres,

• in dem der Anspruch entstanden ist (also der Behandlungsfehler passiert ist)
• und der Patient über den Schaden sowie über den Schädiger Kenntnis erlangt hat oder bis zum 31.12. (24 Uhr) des jeweiligen Jahres ohne grobe Fahrlässigkeit hätte erlangen müssen.

Fall-Beispiel:
Ärztliche Behandlung am 01.12.2019
Verdacht auf Behandlungsfehler am 01.03.2020
Beginn der Verjährung mit Ablauf des 31.12.2020
Verjährungseintritt mit Ablauf des 31.12.2023

Bis spätestens 31.12.2023 muss daher die Klage des Patienten bei Gericht eingegangen sein, ansonsten sind seine Ansprüche verjährt.

Anwaltszwang beim Landgericht

Alle Arzthaftungsprozesse finden in der ersten Instanz vor einem Landgericht statt, denn der Gegenstandswert beträgt regelmäßig mehr als 5.000 €. Für beide Seiten besteht daher der Zwang, sich durch einen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Gerichts-Gutachter

Der o.a. Sachverständige wird durch das Gericht beauftragt, in einem schriftlichen Gutachten Behandlungsfehler des Arztes – nebst der Feststellung kausaler Verursachung vorliegender Patientenbeschwerden – festzustellen oder auszuschliessen. Ob ein Privatgutachten existiert oder nicht, ist dafür unerheblich.

Sachverständige durch Vernehmungen erschüttern
Dieses Sachverständigengutachten entscheidet den Prozess in etwa 90 % aller von uns erlebten Fälle mit.
Der Gutachter erklärt sein schriftliches Gutachten mündlich und antwortet als „sachverständiger Zeuge“ auf Fragen des Gerichts und beider Parteien.
Es ist schwierig und manchmal unmöglich, gutachterliche Auffassungen in der Sachverständigenvernehmung zu erschüttern oder zumindest im Gehirn des Richters Zweifel zu streuen.

Ideologischer Schweinkram
Zu gerichtlichen Sachverständigen werden Professoren von Universitätskliniken, Chefärzte anderer großer Kliniken oder auch gern Leiter der Medizinrechtsabteilungen großer Kanzleien (die ausschließlich Ärzte und Kliniken vertreten!) bestellt.
Auch wenn die Erstattung eines „falschen“ Sachverständigengutachtens gegen die Berufsordnung der Ärzte verstößt und den Gutachter selbst vor Gericht bringen könnte, bleibt aus unserer Sicht bei der Auswahl der Gutachter immer ein „G’schmäckle“.

Finanzielles Risiko im Arzthaftungsprozess

Das Risiko ist erheblich.
Geht der Prozess verloren, so hat die unterlegene Partei die Kosten des eigenen Anwalts, die Kosten des Anwalts der Gegenseite, die Gerichtskosten sowie die Kosten für die Einholung des Sachverständigengutachtens (meist mehrere tausend Euro) zu tragen.
Die Höhe der Anwalts- und Gerichtskosten richtet sich dabei nach dem Streitwert; das ist der Betrag, den der klagende Patient als Schadensersatz und Schmerzensgeld fordert.
Sie brauchen entweder entsprechende Reserven, eine bereits drei Monate vor dem Fehler bestehende Rechtsschutzversicherung oder die Hilfe eines sogenannten Prozessfinanzierers.
Wir besprechen die Finanzierung eines Prozesses mit Ihnen.

Pauschalhonorar, Erfolgshonorar, Prozesskostenhilfe

Wer nach seinen persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen nicht in der Lage ist, die Kosten der außergerichtlichen Verhandlung oder der Prozessführung ganz oder zum Teil aufzubringen, kann folgende Finanzierungsmöglichkeiten in Betracht ziehen:

Für Mandanten ohne Rechtsschutzversicherung arbeiten wir häufig auf der Basis einer Pauschalhonorarvereinbarung (z.B. 1.500 € netto, die in Raten bezahlt werden können). Unter den Voraussetzungen des § 4a RVG ist auch die Vereinbarung eines Erfolgshonorars möglich.

Im Prozess Können Sie nach entsprechendem Antrag Prozesskostenhilfe (kurz auch PKH genannt) bewilligt bekommen, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung Aussicht auf Erfolg hat. Je nach den wirtschaftlichen Verhältnissen kann die Prozesskostenhilfe mit einer bestimmten „Eigenbeteiligung“ in Form einer Ratenzahlungsverpflichtung oder völlig kostenfrei bewilligt werden. Aber Achtung: Verlieren Sie den Prozess, müssen Sie die Kosten des gegnerischen Anwalts voll tragen.

Fallgruppen zur Änderung der Beweislast

Bei einem Behandlungsfehler muss der Patient beweisen, dass der Arzt eine Pflichtverletzung begangen hat, die einen Behandlungsfehler darstellt. Weiter muss er beweisen, dass dadurch ein Körper- oder Gesundheitsschaden entstanden ist (§§ 650h I-V, 630f BGB). Dazu holt spätestens das Gericht im Arzthaftungsprozess ein Sachverständigengutachten ein.Bei einem Aufklärungsfehler kommt es darauf an, ob es um die sogenannte Eingriffs- oder Risikoaufklärung geht oder um den Fall der therapeutischen Sicherungsaufklärung. Erstere bedeutet, dass der Arzt den Patienten umfassend über den Eingriff und die Risiken aufklären muss. Dafür trägt er die Beweislast. Letztere bedeutet, dass der Arzt den Patienten sorgfältig über das weitere Vorgehen nach der Behandlung und die Tatsache aufklären muss, z.B., dass er sich bei Fortbestand der Beschwerden wieder vorstellen muss. Dafür trägt der Patient die Beweislast, weil diese Aufklärung rechtlich einen Behandlungsfehler und keinen Aufklärungsfehler darstellt. (So sind halt die Juristen…) Diese sogenannte Darlegungs- und Beweislast des Patienten ist ziemlich hoch. Es ist deswegen wichtig, dass Patientenanwalt und Patient gemeinsam darauf hinarbeiten, dass der Patient Beweiserleichterungen bis hin zur Beweislastumkehr bekommt.

1. Der „grobe Behandlungsfehler“
Kann der Patient mittels eines Sachverständigengutachtens, vertreten durch einen versierten Anwalt, beweisen, dass ein medizinisches Fehlverhalten vorliegt, welches aus objektiver ärztlicher Sicht nicht mehr verständlich erscheint („grober Behandlungsfehler“), so greift für den Kausalzusammenhang zwischen dem festgestellten Behandlungsfehler und dem beim Patient eingetretenen primären Gesundheitsschaden eine Beweislastumkehr ein. Der unmittelbare Zusammenhang zwischen Körperschaden und Behandlungsfehler wird dann vermutet. Die Arztseite muss jetzt beweisen, dass der Behandlungsfehler für die eingetretenen Gesundheitsschäden nicht ursächlich geworden ist (§ 630h V 1 BGB).
2. Unterlassene Befunderhebung
Hat der Arzt die Erhebung oder Sicherung von Diagnose-oder Kontrollbefunden unterlassen und ist dieses Unterlassen als grob fehlerhaft anzusehen, greift ebenfalls die oben genannte Beweislastumkehr ein.Hat es der Arzt also unterlassen, medizinisch die gebotene Befunde einzuholen und kann man davon ausgehen, dass sich aus den erhobenen Befunden mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein gravierender Befund ergeben hätte, auf den man hätte reagieren müssen und wäre eine Nicht-Reaktion auf diesen gravierenden Befund ein grober Behandlungsfehler, so ist bereits das anfängliche Unterlassen des Einholens der  medizinisch gebotenen Befunde ein grober Fehler.
3. Dokumentationsmängel
Ist die medizinisch (nicht juristisch) gebotene Dokumentation mangelhaft, kann dies zu Beweiserleichterungen für den Patient führen. Sind bestimmte medizinisch gebotene Vorgänge nicht dokumentiert, darf hieraus der Schluss gezogen werden, dass die nicht dokumentierte Maßnahme unterblieben ist. Dies bedeutet dann im Ergebnis eine Beweislastumkehr zugunsten des Patienten. Es wird also vermutet, dass der Arzt die gebotene Maßnahme nicht getroffen hat, § 630h III BGB.
4. Voll beherrschbare Risiken
Passiert ein Fehler im Bereich des vom Arzt bzw. der Klinik voll beherrschbaren Risikos, greift ebenfalls eine Verschuldens-oder Fehlervermutung zulasten der Ärzteschaft ein. Es geht dabei um die Funktionstüchtigkeit eingesetzter medizinischer Geräte, vermeidbare Keimübertragungen durch ein Mitglied des Operation-oder Pflegeteams.
5. Anscheinsbeweis
Bei typischen Geschehensabläufen kann die Beweislast für den Patient durch einen sogenannten Beweis des ersten Anscheins gemildert werden. Wenn ein bestimmter Tatbestand nach der Lebenserfahrung auf eine bestimmte Ursache für den Eintritt eines bestimmten Erfolges hinweist (so der BGH MDR 2014, S. 899), greift eine Beweiserleichterung.Beispiele sind eine HIV-Infektion eines zuvor gesunden Patienten, nachdem er eine Bluttransfusion erhalten hat oder Verbrennungen nach Verwendung eines Hochfrequenzchirurgiegeräts oder ein Verstoß gegen die Regeln der Desinfektion mit nachfolgender Infektion, Lähmungserscheinungen nach einem Lagerungsschaden während der Operation oder Schädigungen eines Nachbarzahns bei einer Zahnextraktion.
6. Anfängereingriffe
Wird die Gesundheit des Patienten bei einem ärztlichen Eingriff durch einen nicht ausreichend qualifizierten Assistenzarzt oder Berufsanfänger geschädigt, muss der Krankenhausträger beweisen, dass der Fehler nicht auf der mangelhaften Qualifikation des Anfängers beruht.
7. Verstoß gegen Leitlinien
Sogenannte S3-Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften beschreiben die jeweils gebotene Behandlung. Verstößt ein Arzt gegen eine solche Leitlinie, ist dies ein Indiz für das Vorliegen eines Behandlungsfehlers (BGH MDR 2014, S. 896). Eine Abweichung von Leitlinien bedarf also immer einer besonderen Rechtfertigung durch den Arzt.
Ein Verstoß gegen Richtlinien (z.B. die Mutterschaftsrichtlinien) stellt in der Regel einen groben Behandlungsfehler dar.

„Wir lieben den Kampf um Patientenrechte vor Gericht. Und wir hassen ihn. Er artet in Krieg aus.“

(Rechtsanwalt Jochen Beyerlin)

Rechtsanwälte Jochen und Elke Beyerlin,
Fachanwälte für Medizinrecht, Ravensburg

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Arzthaftungsprozess: Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör bei übergangenem Vortrag

In einem Arzthaftungsprozess kann es dazu kommen, dass Vorträge des Patienten übergangen werden. Behandlungsfehler kann dann (fälschlicherweise) als einfacher und nicht als grober Behandlungsfehler eingestuft werden – zum Nachteil des Patienten.

Unterlassener Schwangerschaftsabbruch: erwartbare Schwerbehinderung

Unterlassener Schwangerschaftsabbruch: erwartbare Schwerbehinderung. Genetische Defekte können zu einer schweren Behinderung beim Kind führen. Arzt ist aufklärungspflichtig.

Arzthaftung: Lückenhafte Dokumentation als Behandlungsfehler!

Arzthaftung: Lückenhafte Dokumentation als Behandlungsfehler! Wenn ein Arzt seiner Dokumentationspflicht nicht nachkommt, stärkt das die Prozessposition des Patienten im Arzthaftungsverfahren.

Versicherer verzögert mutwillig Regulierung eines Unfalls.

Bei mutwilliger Verschleppung der Zahlung durch die Versicherung kann sich das Schmerzensgeld erhöhen. Höhe der Sanktionssumme ist Einzelfallabhängig.

Vergewaltigung: 100.000.- Euro Schmerzensgeld!

Wie hoch das Schmerzensgeld für das Vergewaltigungsopfer ausfallen wird, ist eine Frage des jeweiligen Einzelfalles. Für die Berechnung ist die Schwere der körperlichen und seelischen Beeinträchtigung nach der Vergewaltigung entscheidend.

Unterlassene Messung Sauerstoffpartialdruck: grober Behandlungsfehler

Unterlassene Messung Sauerstoffpartialdruck: grober Behandlungsfehler: Bei einem Frühchen sind die Lungen oftmals noch nicht so weit gereift, dass es problemlos atmen kann. Künstliche Beatmung des Kindes ist oft notwendig.

Unterlassene CTG-Fertigung und verspätete Mikroblutanalyse sind ein grober Behandlungsfehler.

Unterlassene CTG-Fertigung und verspätete Mikroblutanalyse sind ein grober Behandlungsfehler. Medizinische Komplikationen während der Geburt sind bisweilen durch einen Arztfehler verursacht.

Thrombose: Keine Vorbeugung ist Behandlungsfehler

Eine Thrombose kann zu verschiedenen Komplikationen (Herzinfarkt, Schlaganfall) führen. Aus diesem Grund muss ein Arzt einem Thromboseverdacht nachgehen.

Schmerzensgeld wegen Peritonitis nach Divertikulitis mit Perforation.

Schmerzensgeld wegen Peritonitis nach Divertikulitis mit Perforation. Geht ein Arzt den Beschwerden eines Patienten nicht nach, kann das lebensbedrohlich für den Patienten enden.

Schadensersatz nach einem Motorradunfall. Beweiserhebung

Schadensersatz nach einem Motorradunfall. Beweiserhebung. Ein Motorradunfall führt in den meisten Fällen nicht zur zu Schäden an den beteiligten Fahrzeugen, sondern auch zu (schweren) Verletzungen.

Regressanspüche der Krankenkasse: Verjährungsbeginn

Ansprüche müssen in der jeweiligen Verjährungsfrist geltend gemacht werden. Danach können die Ansprüche nicht mehr durchgesetzt werden.

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Regress des Trägers der Sozialversicherung: Wird ein Personenschaden verursacht, übernimmt meistens erstmal der Sozialversicherungsträger (z.B. die Krankenkasse) die entstandenen Kosten.

Private Unfallversicherung: Bemessung des Invaliditätsgrades Mittelfußfraktur mit Nervenschädigung

Ein Unfall kann zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit führen (Invalidität). Eine private Unfallversicherung kann den Geschädigten vor finanziellen Verlusten bewahren.

Pilozytisches Astrozytom: zu kleiner Zugang ist Behandlungsfehler.

Die Diagnose „Gehirntumor“ ist ein Schock für den Betroffenen und seine Familie, vor allem, wenn es sich bei dem Betroffenen um ein Kind handelt. Eine Behandlungsmöglichkeit besteht darin, den Gehirntumor mittels einer Operation zu entfernen.

Pfannenwechsel für Hüftendoprothesen. Fachanwalt für Medizinrecht

Kommt es beim Hüftprothesewechsel zu einem Behandlungsfehler und/oder hat der Arzt den Patienten nicht richtig aufgeklärt, können Schadensersatz und Schmerzensgeld zustehen.

Organisationspflichten eines Gynäkologen: Auswertung eines CTG

Organisationspflichten eines Gynäkologen: Auswertung eines CTG. Nicht selten sind schwere und dauerhafte Behinderungen bei Neugeborenen die Folge eines ärztlichen Fehlverhaltens. CTG muss rechtzeitig zur Kenntnis genommen und ausgewertet werden.

Nutzungsausfallsentschädigung für ein beschädigtes Motorrad

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Neurologe übersieht TIA: Grober Behandlungsfehler

Neurologe übersieht TIA: Grober Behandlungsfehler: Eine TIA geht oftmals einem Schlaganfall voran und gilt deshalb als Frühwarnzeichen. Aus diesem Grund müssen verdächtige Symptome gründlich abgeklärt werden.

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Neulandmethode: besondere Aufklärungspflicht über Behandlungsalternativen und Risiken sind bei solchen Neulandmethoden Pflicht. Gesundheitsschäden durch fehlende Forschung möglich.

Neugeboreneninfektion: Sofortige Intubation und Kontrolle notwendig!

Neugeboreneninfektion: Sofortige Intubation und Kontrolle notwendig! Wird das Kind von den Ärzten dann nicht richtig überwacht, kann es gesundheitliche Schäden davontragen.

Miktionsbeschwerden, erhöhter PSA Wert: weitere Diagnostik!

Leidet der Patient an Miktionsbeschwerden und ist der PSA-Wert erhöht, muss der Arzt weitere Untersuchungen vornehmen, um Prostatakrebs auszuschließen. Stanzbiopsie und die Bestimmung des freien PSA-Wertes sind notwendige Methoden..

Medizinrecht: Schmerzensgeld bei einem apallischen Wachkoma

Arztfehler können zu einer schweren Hirnverletzung beim Patienten führen. In manchen Fällen gerät der Patient infolge der schweren Hirnverletzung in ein apallisches Wachkoma.

Medizinrecht: Fehlerhafte pränatale Diagnostik.

Das Risiko ein krankes Kind zur Welt zu bringen, steigt mit zunehmendem Alter der Mutter. Deswegen muss der Arzt bei bestimmten Risikofaktoren auf Gendefekte (z.B. Trisomie 21) und auf Untersuchungsmethoden hinweisen.

Krankenhaushaftung: Verzögerte Antibiotikatherapie bei septischem Krankheitsbild

Krankenhaushaftung: Verzögerte Antibiotikatherapie bei septischem Krankheitsbild. Menschen mit einer Sepsis müssen rasch behandelt Überlebenschancen hängen davon ab.

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Keine Angst: Viele Medizingeschädigte sind verunsichert, wenn sie das erste Mal den Weg zum Patientenanwalt einschlagen. Wie wird das erste Gespräch ablaufen? Welche Informationen müssen preisgegeben werden?

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Über Infiltrations- oder Leitungsanästhesie ist Aufklärung notwendig. Oftmals bestehen verschiedene gleichermaßen gebotene Behandlungsmethoden mit Risiken und Erfolgschancen.

Hautkrebs nicht erkannt: 100.000 Euro Schmerzensgeld

Hautkrebs nicht erkannt: 100.000 Euro Schmerzensgeld. Die gebotene Untersuchung hängt vom Einzelfall ab. Hautkrebs wird nicht immer sofort erkannt. Das kann ein Behandlungsfehler sein. In diesem Fall muss der Arzt Schmerzensgeld zahlen.

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Während einer Schwangerschaft wollen die Eltern möglichst frühzeitig erfahren, ob das Kind an einem genetischen Defekt leidet. Dazu dient die Amniozentese.

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In einem Arzthaftungsprozess können Widersprüche entstehen. Deren Aufklärung ist für das Urteil wichtig. Wird der Widerspruch nicht aufgeklärt, kann das zu einer Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör führen.

Fachanwalt Medizinrecht: Operation an der Nasenscheidewand

Operation an der Nasenscheidewand: Wenn dem Chirurgen ein Fehler bei der Nasen-OP unterläuft, kann das schwerwiegende Folgen für den Patienten haben.

Fachanwalt Medizinrecht: Nachprüfungsverfahren in der Berufsunfähigkeitszusatzversicherung

Um nach einem Unfall oder einer Krankheit (finanziell) abgesichert zu sein, schließen viele Menschen eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Beim Nachprüfungsverfahren sstellen Versicherungen die Leistungen gern wieder ein.

Fachanwalt Medizinrecht: Herzinfarkt verkannt. Anforderung Berufung

Erkennt ein Arzt einen Herzinfarkt nicht, kann das tödlich enden. Wurde der Herzinfarkt wegen eines Behandlungsfehlers nicht erkannt, stehen den Patienten in den meisten Fällen Schmerzensgeld und Schadensersatz zu.

Fachanwalt Medizinrecht: Geburtsbeendigung bei pathologischem CTG

Auffällige Herztöne des Kindes bei der Geburt sind ein Warnsignal für Sauerstoffunterversorgung des Kindes. Wenn das CTG auffällig bleibt, muss ein Kaiserschnitt die Geburt beenden (OLG Hamm 04.04. 2017, Az.: 26 U 88/16).

Fachanwalt für Medizinrecht. Schaden: Verzögerte Berufsausbildung.

Nicht selten führt ein Unfall zu einer längeren Krankschreibung. Muss der Geschädigte deswegen eine verzögerte Berufsausbildung hinnehmen, kann er vom Schädiger hierfür Schadensersatz verlangen.

Fachanwalt für Medizinrecht. Hygienemängel im Krankenhaus.

Werden Hygienestandards in Krankenhäusern nicht eingehalten, können sich Patienten mit Viren oder Bakterien infizieren und erkranken. Tödliche Folgen möglich.

Fachanwalt für Medizinrecht:Grobe Behandlungsfehler bei der Geburtsüberwachung

Während einer Geburt kann es zu Komplikationen kommen. Umso wichtiger ist es dann, dass die Ärzte den Geburtsvorgang gründlich überwachen und rechtzeitig reagieren.

Fachanwalt für Medizinrecht: Zusammenarbeit mit Krankenkassen. MDK.

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Fachanwalt für Medizinrecht: Verzögerte Behandlung eines Synovialsarkoms

Verzögerte Behandlung eines Synovialsarkoms: Arztfehler können zu (bleibenden) gesundheitlichen Schäden beim Patienten führen.

Fachanwalt für Medizinrecht: Verstoß gegen Hygienevorschriften

Wird gegen Hygienevorschriften in Krankenhäusern verstoßen, können Patienten durch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze erkranken. Schadensersatz und Schmerzensgeld sind möglich.

Fachanwalt für Medizinrecht: Verjährung von Regressansprüchen SVT

Ein Personenschaden verursacht hohe Kosten. Auch wenn die Kosten erstmal vom Sozialversicherungsträger (SVT) übernommen werden, muss der Schadensverursacher sie in den meisten Fällen ersetzen.

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Arztfehler können zu einem Geburtsschaden führen. Durch unterlassene Untersuchungen können Gefährdungen des Kindes nicht erkannt werden. Schwere Behinderungen möglich.

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Gerät das Kind nach der Geburt in eine lebensbedrohliche Situation, sind zuerst Notfallmaßnahmen zu treffen, um das Leben des Kindes zu retten. Danach muss der Arzt zwingend den Blutzucker untersuchen (OLG Hamm 04.12.2018, Az.: 26 U 9/16).

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Brustkrebs kann geheilt werden, wenn er rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Mammographie und Biopsie erkennen den Brustkrebs. Fehlt eins davon, muss der Arzt in vielen Fällen Schmerzensgeld zahlen.

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Mangelnde Hygiene in Krankenhäusern ist ein großes Problem. Durch Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze erkranken immer wieder Patienten in Krankenhäusern. Die Betroffenen müssen dadurch oftmals zusätzliche Schmerzen erdulden.

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Herzrhythmusstörungen können zu großen Belastungen für den Körper führen. Ein Herzschrittmacher könnte die Beschwerden lindern. Aufklärung entscheidend!

Fachanwalt für Medizinrecht: Hebamme haftet für Behandlungsfehler bei der Geburt

Hebamme haftet für Behandlungsfehler bei der Geburt. Behandlungsfehler einer Hebamme bei der Geburt können zu schweren Schäden beim Neugeborenen führen.

Fachanwalt für Medizinrecht: Haftung für medizinische Falschbegutachtung

Im Arzthaftungsprozess sind Richter oftmals auf Sachverständige angewiesen, um richtig entscheiden zu können. In einigen fällen sind die Gutachten jedoch fehlerhaft.

Fachanwalt für Medizinrecht: Grober Behandlungsfehler bei Unterlassung des CTG

Ein unterlassenes CTG trotz Indikation kann für die Eltern und das Kind schwere Folgen haben. So kann beispielsweise eine Sauerstoffunterversorgung des Kindes übersehen werden – Behinderung des Kindes möglich.

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DGKH fordert strengere Hygienemaßnahmen im Krankenhaus Krankheitserreger wie Bakterien, Viren oder Pilze lauern überall im Krankenhaus. Ist das Immunsystem des Patienten geschwächt, kann schon eine leichte Grippe tödlich verlaufen.

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Endophthalmitis nach Kataraktoperation. Im Augenbereich können Infektionen auftreten. In einigen Fällen kann eine Infektion auch bei peinlichster Sauberkeit nicht verhindert werden.

Fachanwalt für Medizinrecht: Dislokation der Dialysenadel

Dislokation der Dialysenadel: Sind die Nieren nicht mehr in der Lage, das Blut eines Menschen von giftigen Stoffen zu reinigen, kommt die Dialyse zum Einsatz. Dislokation der Dialysenadel ist selten. Arzthaftung denkbar bei fehlender Vorbeugung.

Fachanwalt für Medizinrecht: BGH zu Brustimplantaten PIP

BGH zu Brustimplantaten PIP. Mangelhafte Brustimplantate können für Frauen gefährlich werden, insbesondere bei den Implantaten der Firma PIP. Schadensersatz und Schmerzensgeld? Die Frage ist noch nicht endgültig geklärt.

Fachanwalt für Medizinrecht: Besorgnis der Befangenheit eines Gutachters.

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Berufsunfähigkeitssversicherung. Nachprüfungsverfahren. Um nach einer Krankheit oder einem Unfall (finanziell) abgesichert zu sein, schließen viele Menschen eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab.

Fachanwalt für Medizinrecht: Bemessungskriterien für das Schmerzensgeld.

Schmerzensgeld soll dem Geschädigten nicht nur einen angemessenen Ausgleich für die erlittenen immateriellen Schäden geben. Schmerzensgeld möglich.

Fachanwalt für Medizinrecht: Bemessung Schmerzensgeld beim Geburtsschaden

Arztfehler im Rahmen einer Geburt können für das Neugeborene zu schweren Schäden führen. Nicht selten wird das Kind zu einem schweren Pflegefall – wenigstens finanzieller Ausgleich ist möglich.

Fachanwalt für Medizinrecht Sehnervuntersuchung bei Diabetes

Durch einen vermeidbaren Arztfehler kann es dazu kommen, dass die Sehfähigkeit durch Diabetes massiv eingeschränkt wird. Das führt oft zu einer gravierenden Beeinträchtigung.

Fachanwalt für Medizinrecht Notdienst Augenarzt Behandlungsfehler

Arztfehler können zu gesundheitlichen Schäden beim Patienten führen, wenn ein Augenarzt im Wochenendnotdienst einen Patienten nicht persönlich untersucht.

Fachanwalt für Medizinrecht Brustschmerzen: zum Notarzt

Wird bei Brustschmerzen ein Rettungsdienst gerufen und stellen die Rettungssanitäter selbstständig eine Diagnose, kann das gravierende Folgen haben.

Einfacher Behandlungsfehler bei Übersehen einer skapholunären Dissoziation

Einfacher Behandlungsfehler bei Übersehen einer skapholunären Dissoziation. Unfälle geschehen oft. Nicht selten werden dabei Gelenke in Mitleidenschaft gezogen. Ein Röntgenbild kann dann hilfreich für eine Diagnose sein.

CTG pathologisch. Fetalblutgasanalyse nicht möglich. Kaiserschnitt.

Ein ärztlicher Fehler bei der Geburt kann zu einer Schädigung des Kindes führen. Übersieht ein Arzt bspw. eine Sauerstoffunterversorgung des Kindes und verzichtet auf Notkaiserschnitt, sind schwerste Behinderungen nicht ausgeschlossen.

colitis ulcerosa mit TCM behandelt. Grober Behandlungsfehler

colitis ulcerosa mit TCM behandelt:
Blutige Durchfälle und Bauchschmerzen deuten auf eine ernstzunehmende Erkrankung hin.
In einem solchen Fall muss der Stuhl untersucht werden; fehlende Untersuchung ist Behandlungsfehler.

Beweislast beim Erwerbsschaden. Fachanwalt für Medizinrecht fragen.

Schadensersatz soll einen Ausgleich für erlittene Schäden schaffen. Ersatzfähig sind auch Erwerbsschäden. Prognose ohne Unfall/Behandlungsfehler ist nötig (§ 287 ZPO). Prognose für die berufliche Entwicklung nötig (§ 287 ZPO).

Beweislast bei Aufklärungsfehler. Fachanwalt für Medizinrecht

Um das Selbstbestimmungsrecht des Patienten zu wahren, muss der Arzt den Patienten vor einer Behandlung bzw. Operation umfassend aufklären.

Beweiserleichterungen: Medizinisch zweifelsfrei gebotene Befunde nicht erhoben

Beweiserleichterungen: Medizinisch zweifelsfrei gebotene Befunde nicht erhoben. Nach einer Wirbelsäulenoperation ist eine neurologische Untersuchung am nächsten Tag Pflicht.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Anfechtung wegen arglistiger Täuschung Gesundheitsfragen

Viele Menschen entscheiden sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, um im Falle eines Unfalls oder einer Krankheit (finanziell) abgesichert zu sein. Fragen zu ihrem Gesundheitszustand müssen sie beantworten.

Berufsunfähigkeit: Verletzung der vorvertraglichen Anzeigeobliegenheit

Berufsunfähigkeit: Verletzung der vorvertraglichen Anzeigeobliegenheit. Wer eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen will, muss bei Vertragsschluss alle für die Versicherung wichtigen Umstände (z.B. Vorerkrankungen) offenlegen.

Beratung über Behandlungsalternative zur Vakuumextraktion

Beratung über Behandlungsalternative zur Vakuumextraktion. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Kind zu entbinden. Vor allem bei einer Mehrlingsschwangerschaft muss der Arzt die Mutter über Alternativen zur Vakuumextraktion aufklären.

Bemessung des Pflege-,Betreuungsaufwands Fachanwalt Medizinrecht.

Wenn der Arzt bei der Geburt einen Fehler macht, kann das gravierende Konsequenzen haben. Nicht selten erleiden die Kinder schwerste Schäden und sind für den Rest ihres Lebens aus Pflege angewiesen.

Behandlungsfehler bei Verdacht auf Osteosarkom. Fachanwalt Medizinrecht

Behandlungsfehler bei Verdacht auf Osteosarkom. Wird der Krebs rechtszeitig entdeckt, lässt er sich in den meisten Fällen gut behandeln. In einigen Fällen wird der Krebs wegen eines Arztfehlers jedoch zu spät entdeckt.

Behandlungsfehler bei Implantierung einer Kniegelenkstotalendoprothese

Behandlungsfehler bei Implantierung einer Kniegelenkstotalendoprothese; Verschleiß an den Knien führt oftmals zu starken Schmerzen und Einschränkungen.

Befunderhebung-Fehler: HELLP Syndrom zu spät erkannt

Was ist das HELLP Syndrom? Diese schwangerschaftsbedingte Krankheit steht mit Bluthochdruck in Verbindung und wird auch Präeklampsie bzw. Eklampsie genannt. Das HELLP-Syndrom kann für Mutter und Kind lebensbedrohlich sein.

Aufklärungspflichtverletzung bezüglich alternativer Behandlungsmöglichkeiten

In vielen Fällen werden die Patienten nicht ordnungsgemäß vom Arzt aufgeklärt. Eine ordnungsgemäße Aufklärung ist aber notwendig, damit der Patient in eine Behandlung einwilligen kann.

Aufklärungspflicht vor der Implantation einer zementfreien Hüftprothese

Aufklärungspflicht vor der Implantation einer zementfreien Hüftprothese: Wenn konservative Therapien die Hüftarthrose nicht lindern, kommt ein Gelenkersatz in Betracht.

Aufklärungspflicht beim Kaiserschnitt. Fachanwalt für Medizinrecht.

Ist der Kaiserschnitt eine echte Behandlungsalternative zur vaginalen Geburt, muss der Arzt die Mutter darüber aufklären. Diese Aufklärung durch den Arzt wird oft unterlasen.

Aufklärungspflicht bei Implantation McMinn Hüftprothese. Fachanwalt Medizinrecht

Hüftschmerzen können zu starken Einschränkungen führen. Oftmals ist dann eine Hüftprothese notwendig. Welcher Prothesetyp WIRD AUSGEWÄHLT?

Aufklärungsmängel und Behandlungsfehler unterschiedliche Streitgegenstände

Aufklärungsmängel und Behandlungsfehler sind unterschiedliche Streitgegenstände und können zu gesundheitlichen Schäden beim Patienten führen.

Aufklärungsgespräch bei der deutschen Sprache nicht mächtigen Patient

Viele ausländische Patienten sind kaum oder nicht in der Lage, dem Aufklärungsgespräch zu folgen. In einem solchen Fall muss ein geeigneter Übersetzer herangezogen werden. Geschieht das nicht, kann dem Patienten Schmerzensgeld zustehen.

Aufklärung: Risiko einer Querschnittslähmung bei einer Nukleotomie

Eine Bandscheiben-Operation ist risikoreich. Wird der Patient vom Arzt nicht über alle möglichen Risiken einer Bandscheibenoperation aufgeklärt, steht dem Patienten oft Schmerzensgeld für Schäden nach der Operation zu.

Aufklärung der Schwangeren über die Möglichkeit der Schnittentbindung

Häufig führen Arztfehler während der Geburt zu einem Geburtsschaden beim Kind.
Nicht selten sind schwere Behinderungen des Kindes die Folge. Oft entsteht ein Schadensersatzanspruch.

Ärztlicher Behandlungsfehler: Original-Behandlungsunterlagen und Privatgutachten

Ärztlicher Behandlungsfehler: Original-Behandlungsunterlagen und Privatgutachten. Im Arzthaftungsprozess geht es um zwei Fragen: Behandlungsfehler? Aufklärungsfehler?

Arzthaftungsprozess: Zulassung neuen Vorbringens in der Berufungsinstanz

Dieses Wissensungleichgewicht wird in einem Arzthaftungsprozess jedoch zugunsten des Patienten berücksichtigt. Aus diesem Grund braucht der Patient keine Angst vor einem Rechtsstreit mit einem Arzt zu haben.

Arzthaftungsprozess: Vortrag zum Verdienstausfall sehr sorgfältig vorbereiten.

Ein Behandlungsfehler kann zur Folge haben, dass der Geschädigte in seiner Erwerbsfähigkeit zeitlich vollständig bzw. teilweise beschränkt oder dauerhaft eingeschränkt wird.
GUT VORBEREITEN!

Arzthaftungsprozess: Parteianhörung zu einer nicht dokumentierten Untersuchung.

Vorträge des Patienten werden im Prozess bisweilen übergangen. Ein Behandlungsfehler kann dann (fälschlicherweise) als einfacher und nicht als grober Behandlungsfehler eingestuft werden – zum Nachteil des Patienten.

Arzthaftungsprozess: faires Verfahren und Waffengleichheit. Substantiierungspflicht des Patienten

Viele Patienten haben kein medizinisches Fachwissen. Das kann zu einem „Wissensungleichgewicht“ zwischen dem Patienten und dem Arzt in einem Arzthaftungsprozess führen.

Arzthaftung: Unrichtiger Zugang bei einer Bandscheibenoperation

Bandscheibenprobleme verursachen häufig starke Schmerzen. Eine Operation ist dann oftmals das letzte Mittel. Dabei ist der richtigenZugang bei der Bandscheibenoperation entscheidend.

Arzthaftung: Schmerzensgeldanspruch bei mehreren Behandlungsfehlern

Es gibt kein Schmerzensgeld für jeden einzelnen Behandlungsfehler, sondern nur einen einheitlichen Schmerzensgeldanspruch. Die einzelnen Behandlungsfehler führen zu einem Schmerzensgeld.

Arzthaftung: Schmerzensgeld bei nicht ausreichender therapeutischer Sicherungsaufklärung

Arzthaftung: Schmerzensgeld bei nicht ausreichender therapeutischer Sicherungsaufklärung. Erforderliche Behandlungsmaßnahmen müssen verständlich erläutert sein.

Arzthaftung: Schadensersatz wegen Entfernung einer Niere beim Kind

Haben sich die Eltern des Kindes vor der Operation gegen eine Nierenentfernung entschieden, müssen sie bei Komplikationen nochmal über Behandlungsalternativen aufgeklärt werden. Unterlässt das der Arzt, liegt ein Aufklärungsfehler vor.

Arzthaftung: Rechtswidrigkeit der Organentnahme zur Nierenlebendspende

Rechtswidrigkeit der Organentnahme zur Nierenlebendspende: Eine Organspende ist oftmals die letzte Chance für schwer erkrankte Menschen.

Arzthaftung: Patient muss kein med. Fachwissen haben

Kein medizinisches Fachwissen wird vom Patienten erwartet.
Der Patient muss sich für einen Arzthaftungsprozess kein medizinisches Fachwissen aneignen. Medizinische Vorgänge muss er nicht kennen (BGH VI ZR 49/15).