hypoxischer Hirnschaden
Hirnschädigung infolge schwersten Sauerstoffmangels im Gehirn.
Keine Hirnverletzung ist schwerer therapierbar.
Durch Sauerstoffmangel sterben Gehirnzellen ab. Verbindungen brechen ab, Funktionen fallen aus. Die Ausfälle betreffen das gesamte Gehirn mit all seinen Funktionen.
Ein hypoxischer Hirnschaden kommt oft vor nach Wiederbelebung bei Ertrinkungsunfällen, Herzinfarkt, Schlaganfall und Narkosezwischenfällen.
Beim schweren hypoxischen Hirnschaden fallen die Patienten in der Regel zunächst ins tiefe Koma, danach meist ins sog. Wachkoma (bzw. Apallisches Syndrom).
Im Wachkoma ist die Verbindung vom Großhirn zum Stammhirn unterbrochen.
Die Patienten haben zwar die Augen geöffnet, sind aber zu keinerlei Reaktionen fähig.