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Plexusparese

Periphere Lähmungen (Paresen) einzelner Gliedmaßen bzw. Gliedmaßenabschnitte, die durch die Schädigung eines Nervengeflechts (Plexus) bedingt sind.
Bei der kindlichen Plexusparese, auch geburtstraumatische oder infantile Armlähmung handelt es sich um eine Verletzung des Armnervengeflechtes (Plexus brachialis) unter der Geburt.
Sie führt zu einer Störung der Armbewegung und -sensibilität. Je nach Anzahl der beteiligten Nervenwurzeln und der Schwere der Schädigung ist die Ausprägung der Lähmung umfangreich und langanhaltend.
Bei schweren Verletzungen kommt es zu einer dauerhaften Einschränkung der Beweglichkeit des Armes, zu bleibenden Gefühlsstörungen, zu einem veränderten Wachstum der Extremität und zu einer eingeschränkten Gebrauchsfähigkeit.