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Luxation

Mit „Verrenkung“ oder „Auskugeln“ bezeichnen Laien den vollständigen oder unvollständigern(Subluxation) Kontaktverlust gelenkbildender Knochenenden. Als luxierter Knochen wird immer der körperfernere Knochen bezeichnet.
Eine Luxation stellt grundsätzlich eine schwere Schädigung eines Gelenkes dar.
Beweisend sind Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen, wobei seltene Formen (wie die hintere Schulterluxation) und kindliche Luxationen auch dabei schwer zu erkennen sind.
Dann helfen Computertomografie (CT), Kernspintomografie (MRT) oder Arthrografie (besondere Röntgentechnik mit Einbringen eines Kontrastmittels in das Gelenk).
Bei Kindern sind Luxationen im Ultraschall gut darstellbar.
Bei der traumatischen Luxation ist eine umgehende Reposition (Einrenkung) erforderlich.
Diese sollte immer schonend und nicht brüsk oder mit großer Kraft erfolgen, da ansonsten die Gefahr von Nerven- und Gefäßschäden sowie Verletzungen des Gelenkes resultieren können.