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hämorragischer Schock

Als Blutung bezeichnet man den Austritt von Blut aus dem Gefäßsystem. Bei einer Blutung verlässt das Blut den geschlossenen Blutkreislauf und es entsteht ein Defizit an zirkulierendem Blut, d.h. ein Blutverlust.
Eine größere Blutungen führt zu einer Abnahme des zirkulierenden Blutvolumens.
Sinkt bei einer Blutung das zirkulierende Blutvolumen unter einen kritischen Wert, kommt es zum schwerem Kreislaufversagen auch als hämorragischer Schock bekannt.
Wenn dieser Schock zum Tod führt, spricht man von einem Verbluten.
Die medizinische Bedeutung einer Blutung ist jedoch nicht nur vom Ausmaß des Blutverlust abhängig, sondern auch von der Lokalisation der Blutung. In funktionell wichtigen Körperabschnitten z.B. im Gehirn kann bereits eine kleine Blutung lebensbedrohlich sein.
Innere Blutungen in das umgebende Gewebe oder eine Körperhöhle hinein als Einblutung führen, zu einem Bluterguss, der medizinisch als Hämatom bezeichnet wird.
Wenn eine Blutung nicht möglichst schnell entdeckt wird oder nicht die zum stoppen der Blutung möglichen Maßnahmen ergriffen werden, ist das ein Behandlungsfehler.